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Was bisher geschah
Als Spielfilm konzipiert, vielversprechend mit einem Stipendium begonnen, doch danach fand sich kein Sender, der für eine Filmförderung so wichtig gewesen wäre. Die obligatorischen Ausreden, zu teuer durch die zeitliche Einbettung in die 60er, 70er und 80er Jahren, nicht realisierbar aufgrund der Lebensspanne der Hauptfigur Sabine, die von mehreren Schauspielerinnen durch die unterschiedlichen Altersphasen gespielt werden müsste. Das ist natürlich Blödsinn. Das Damengambit zeigt wie es geht. Nur wenige Produktionsfirmen, die zudem in den Vergabeausschüssen vertreten sind, teilen sich die Fördertöpfe durch perfekte Lobby-Arbeit. Darin sind sie meist kreativer als im filmisch anspruchsvollen Erzählen. An den hoch subventionierten Komödien, Montags- bis Sonntagskrimis verdienen alle gut. Das ehemalige Land der Dichter und Denker braucht keine Filmkunst. So transkribiert ein Filmemacher und Drehbuchautor aus einem filmischen Stoff seinen ersten Roman.
Ca. 600 Seiten geballtes Leben in Deutschland, rebellisch, links, direkt und freizügig.
Über Sabine, Jahrgang 1960, aufgewachsen in gutbürgerlichem Haus in einer Kleinstadt in Baden-Württemberg, deren Leben ein Suchen war, ein Ausloten und Überschreiten von Grenzen.
Ihre Geschichte beginnt mit dem Ende, das nur für die Hinterbliebenen ein Ende darstellt. Im Oktober 1987 endet eine nächtliche Autofahrt auf der Neckartalstraße kurz vor ihrem Zuhause in Stuttgart mit einem tödlichen Verkehrsunfall. Dabei erlebt Sabine, was Unzählige vor ihr erlebt haben, wie ihr Leben noch einmal im Zeitraffer an ihr vorbei rast. Es ist die viel zu kurze Lebensgeschichte einer jungen Frau, die – 1960 geboren – in der nach dem 2. Weltkrieg vielleicht wichtigsten und bewegtesten Zeit in Deutschland ihre Jugend verbrachte, und den Sinn nach dem Leben auf eine ganz intensive Weise suchte: Sensibel, feinfühlig, bereits in der Schule aufmüpfig, eckte sie oft an, probierte Drogen aus, in der Großstadt Berlin die gleichgeschlechtliche Liebe, und driftete zeitweise in das politisch radikale Sympathisantenumfeld der RAF ab. Als sie nach einem langen, persönlichen Kampf ihr Glück und ihren Lebenssinn gefunden hatte, mit Zweifeln, die bei sensiblen Menschen immer blieben, wurde sie am 11. Oktober 1987 auf der Heimfahrt von einer Großdemonstration in Wackersdorf durch einen selbst verschuldeten Verkehrsunfall abrupt aus dem Leben gerissen.
Eine fiktive Geschichte aus tatsächlichen Begebenheiten, die der Autor als Beobachter, nach Berichten und zum Teil aus sehr persönlichen, intimen Erzählungen zusammen getragen und zu einem neuen Lebensrückblick verwoben hat.
Über 600 Seiten sind daraus geworden. Es war eben eine bewegende Zeit in Deutschland zwischen 1960 und 1987.
Die ersten Verlage wurden nun angeschrieben.
Exposé/Nächste Schritte/Schauspielerin für Teaser gesucht
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