Die Geschichte von Emilia und Yuna
Zwei junge Frauen auf der Suche nach dem Sinn, deren Freundschaft über die Liebe zur Musik führt, die jedoch ungleich empfunden wird, die für die eine Bereicherung bedeutet, für die andere Einengung.
Emilia ist eine junge Studentin, die ihr Leben, finanziell durch das Elternhaus gut ausgestattet, sorgenfrei genießt. An einem Nachmittag folgt sie Orgelklängen, wie magisch angezogen, die aus einer Kirche erklingen und trifft dabei auf die junge Organistin Yuna. Von Yuna geht für sie eine Faszination aus, die sie fortan nicht mehr missen möchte. Mit ihrem Cello will sie es Yuna gleichtun, mit ihr spielen und eine ernsthafte Musikerkollegin werden. Doch Emilia will noch mehr, will auch den Menschen Yuna, die abgerückt lebt, in ihrer mystischen, musischen, teils chaotischen Welt, geprägt durch den Vater, Fellini, einen Kinobetreiber. Kiffen gehört zu ihrem Leben wie für andere Alkohol. „Herb is the healing of a nation, alcohol is the destruction.“, eines von ihren verwendeten Sätzen, bei denen man nie sicher sein kann, ob sie aus irgendwelchen Filmen stammen. Dabei experimentiert sie auch mit psychedelischen Pilzen… Die Freundschaft bekommt eine ungleiche Gewichtung: Für Emilia immer existentieller, für Yuna ein Bedrängt werden, eine Nähe, die sie so nicht will, die ihr zur Last wird. Doch sie will nicht verletzen und schweigt lange. Emilia bemerkt es erst, als es schon zu spät ist.
Durch ein tragisches Unglück verliert Yuna ihr Leben. Emilia gerät dadurch in eine erste Lebenskrise, versucht Antworten zu finden, die ihr Yuna zu Lebzeiten nicht gegeben hat. Fellini übergibt ihr einen mit Passwort gesicherten USB-Stick, auf dem sich das Tagebuch von Yuna befindet. Emilia gelingt es den Stick zu öffnen und gelangt so noch tiefer in das Wesen von Yuna. Neben dem Musizieren ist „Der Meister und Margarita“ von Michail Bulgakow ein weiteres Puzzleteil um wieder mit Yuna in Kontakt zutreten. Sie fängt an zu fragen, mit ihr zu sprechen, und Yuna antwortet ihr.
Drehbuch:
Martin Pfeil
unter Mitwirkung von:
Bianca Beer
Lala Wörle
Regie/Kamera/Schnitt:
Martin Pfeil
In den Hauptrollen:
Bianca Beer als Emilia
Lala Wörle als Yuna
In weiteren Rollen:
Giulio Alvise Caselli, Ilona Herreiner, Tom Dittrich, Sarah alias Lady Caramell,
Deniz Öztürkoglu, Lena Hoffmann, Key Omgard, Lili Zahn, Dr. Peter Lindner, Joshua Wölfel, u.a.
Tonmeister: Leon Helleis
Tonassistenz: Key Omgard, Deniz Öztürkoglu,Drehorte: Augsburg und Umgebung
Eigenproduktion in 4 K, ohne Förderungen. Länge ca. 96 Min.
Mit Deutschen und Englischen Untertiteln
Projektphase: Einreichung bei Festivals
Filmfestivals, die von Filmemachern Anmeldegebühren verlangen, ohne Aufführungsgarantie, lehnen wir ab. Sie stehen meist nicht auf der Seite von unabhängigen Arthaus-Kinoproduktionen. Ebenfalls sehen wir eine zu enge Bindung von Festivals/Kinos mit staatlichen Fernsehanstalten sehr kritisch.
Hier gibt es den aktuellen Trailer zum Film
Synopsis:
Dreams Are Ten A Penny
The story of Emilia and Yuna
Two young women, who grew up in Germany and Poland, not far from each other, but yet so far apart. From the fascination for the Polish Emilia developed for Anna from Germany, a feeling like love, but she only wants to own her as she is used to in her upper-class circles, where you can buy and sell nearly anything with money. Open borders do not mean the same ideas, and new prisons are unknowingly created when people want to control others, and this knowledge usually comes very late.